Fazit
Einen eigenen Server aufzusetzen ist kostengünstig möglich wenn man ein paar
Voraussetzungen erfüllt oder bereit ist, sich dort einzuarbeiten:
- Grundlegende Kenntnisse im Bereich Linux (insbesondere Arbeiten mit der
Shell)
- Grundlegende Kenntnisse im Bereich SQL (insbesondere der Dialekt von MySQL)
- Die Bereitschaft, sich aktiv um den Server zu kümmern (Updates, Fehlerreports per Mail, Anfragen von Besuchern, Domain Administratoren usw.).
- Grundlegende Maßnahmen, um den Server gegen unbefugten Zugriff zu sichern.
- Frustbewältigung: Egal, wie gut die Anleitung geschrieben ist, der man folgt, irgendwas wird nicht funktionieren. Und es kann Stunden dauern, den Fehler zu finden (Mein Tipp: Nach maximal 60 Minuten den Dienst stoppen, eine Pause einlegen und danach nochmal die Anleitung Schritt für Schritt lesen, Logs auswerten und versuchen, den Fehler zu isolieren).
Was hat man davon:
- Einen Mail-Account, der zwar nicht unbegrenzt groß ist, aber für alle praktischen Belange groß genug.
- Keine lästigen Mails des Providers mit neuen, ach so praktischen und kostengünstigen Extras, die man ohnehin nicht braucht.
- Eine Plattform, auf der man beliebige Dienste laufen lassen kann.
- Einen Webserver ohne irgendwelche Einschränkungen bezüglich Rechteverwaltung oder Datenbankgrößen
- Ein Projekt, mit dem man (auch wenn man bereits seit Jahren Linux nutzt) immer noch etwas lernen kann.
- Das Wissen, wo die eigenen Daten liegen und wie sie genutzt werden.