Teil 5: Der Webserver

Apache2 aufzusetzen ist ein Krampf (im positiven Sinne). Die Defaults sind so gewählt, dass erstmal niemand etwas darf. Dass der Server korrekt antwortet, erkennt man immer an dem netten Fehler 403.

Verzweifeln kann man hier nur an dem von SuSE mitgelieferten https-Template. Füllt man dort alles aus, kommt nur die 403.
Sieht man genauer hin, fallt auf, dass das Template keine Directory Direktive enthält. Sobald man die aus dem http-Template kopiert und anpasst, funktioniert alles.

Abgesehen davon muss man nur

Gute Anleitungen und Hilfestellungen findet Tante Google. Alternativ kann man auch direkt bei Apache.org vorbeischauen.

Mit den vorhin erstellten Zertifikaten ist dann auch HTTPS möglich. Um dafür zu sorgen, dass alle Abfragen darüber laufen bieten sich Redirects an. In der Konfiguration sieht das dann so aus (Mit NameVirtualhost auf Port 80):

//Redirects
<VirtualHost *:80>
    ServerName www.beispiel.de
    Redirect permanent / https://www.beispiel.de/
</VirtualHost>

<VirtualHost *:80>
    ServerName nochein.beispiel.de.de
    Redirect permanent / https://www.beispiel.de/nochein/
</VirtualHost>

<VirtualHost *:80>
    ServerName undsoweiter.beispiel.de.de
    Redirect permanent / https://www.beispiel.de/undsoweiter/
</VirtualHost>

//hier steht die Konfiguration für den eigentlichen Server
<VirtualHost *:443>
	ServerName www.beispiel.de
</VirtualHost>
Damit werden auch gleich alle Abfragen auf Unterseiten umgeleitet (d.h. aus http://nochein.beispiel.de/bilder/bild1.jpg wird https://www.beispiel.de/nochein/bilder/bild1.jpg).

Ein paar Hinweise zum Umstieg von Webhostern auf einen eigenen Server: